Hristo Kyuchukov, Bulgarien
Hristo Kyuchukov erzählt in dem „Mein Name w2ar Hussein“ Buch seine eigene Geschichte, wie er sie als Bub in den 1980er Jahren in Bulgarien erlebt hat:
Hussein ist ein kleiner Junge, der in einem kleinen Roma-Dorf in Bulgarien aufwächst. Er lebt da mit Mutter und Vater, seinem jüngeren Bruder Hassan , mit Großeltern, Tanten und Onkeln, Cousins und Kusinen. Hussein und seine Familie sind Muslime. Hussein freut sich schon auf das große Fest am Ende das Ramadan, des islamischen Fastenmonats.
Eines Tages kommen Soldaten ins Dorf mit Hunden und Gewehren. Sie schließen die Moscheen, verbieten, auf der Straße Romani zu sprechen und erlauben den Bewohnern nicht, das Dorf zu verlassen. Die Soldaten rufen eine Familie nach der anderen ins Bürgermeisteramt. Dort nimmt man den Erwachsenen die Ausweise ab und zerreißt sie. Ohne die Ausweise können sie weder arbeiten noch einkaufen. Man sagt ihnen, dass sie nur dann neue Ausweise bekommen, wenn sie christliche Namen annehmen. Aus Hussein wird nun Hristo…